Mehr Natur, weniger Abfluss: Wie intelligente Beläge Regenwasser versickern lassen, Hitze mindern und Städte lebenswert gestalten. Gewähltes Thema: Durchlässige Pflastersysteme für nachhaltige Landschaftsgestaltung. Abonnieren Sie unseren Blog und begleiten Sie uns auf dem Weg zu klimaresilienten Freiräumen.

Warum durchlässige Pflasterflächen heute entscheidend sind

Durchlässige Pflastersysteme reduzieren Oberflächenabfluss, fördern die Grundwasserneubildung und entlasten Kanalnetze bei Starkregen. So wird Regen vor Ort bewirtschaftet, Pfützenbildung verringert und die Erosion minimiert. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Grundstück widerstandsfähiger zu machen.

Warum durchlässige Pflasterflächen heute entscheidend sind

Offene Fugen, helle Steine und versickerungsfähige Schichten speichern weniger Wärme und verdunsten Wasser. Das senkt Oberflächentemperaturen, mindert Hitzestress und erhöht die Aufenthaltsqualität. Besonders in dicht bebauten Vierteln kann dieser Effekt spürbar den Sommerkomfort verbessern.

Materialien und Schichtaufbau, die wirklich funktionieren

Versickerungsfähige Betonsteine, Klinker mit Abstandhaltern oder Natursteinpflaster mit offenen Fugen sind bewährte Optionen. Rasengittersteine verbinden Belastbarkeit mit Grünanteil. Entscheidend ist die Kombination aus Fugenbreite, Kornabstufung und passender Verarbeitung ohne versiegelnde Schlämme.

Materialien und Schichtaufbau, die wirklich funktionieren

Mineralische, gut abgestufte Füllungen aus Splitt sorgen für stabile, wasserdurchlässige Fugen. Auf Feinsande sollte verzichtet werden, da sie Poren verstopfen. Eine sorgfältige Verdichtung und regelmäßiges Nachfüllen erhalten die hydraulische Leistungsfähigkeit auch nach intensiver Nutzung.

Materialien und Schichtaufbau, die wirklich funktionieren

Eine kapillarbrechende, speicherfähige Tragschicht aus gebrochenem, abgestuftem Material fördert Versickerung und Rückhalt. Je nach Boden kann eine zusätzliche Speicherschicht oder Rigole sinnvoll sein. Wichtig sind ausreichende Mächtigkeit, Tragfähigkeit und eine klare Trennung der Schichten.

Gute Planung: Standort, Belastung und Gefälle im Griff

Boden prüfen und Wasserwege verstehen

Sandig-lehmige Böden versickern meist gut, bindige Böden benötigen oft zusätzliche Speicher- oder Ableitelemente. Eine einfache Sondierung und Versickerungsprobe liefern erste Anhaltspunkte. Planen Sie Notabflüsse für Extremregen, damit Wasser kontrolliert über sichere Wege abläuft.

Belastungsklassen und Gefälle richtig wählen

Einfahrten und Parkplätze brauchen höhere Tragfähigkeiten als Gartenwege. Ein leichtes, gezieltes Gefälle lenkt Überschusswasser in Grünsäume. Vermeiden Sie Kanten, an denen sich Feinteile sammeln, und denken Sie an stabile Randeinfassungen für dauerhafte Formstabilität.

Kommunale Regeln und Gebühren im Blick

Viele Kommunen honorieren durchlässige Flächen bei der Niederschlagswassergebühr. Prüfen Sie lokale Vorgaben und Förderprogramme frühzeitig. Mit einer sauberen Dokumentation der Flächenarten sichern Sie Vorteile und vermeiden spätere Nacharbeiten in Planung und Abnahme.
Laub und Sedimente sollten regelmäßig entfernt werden, ideal mit einer schonenden Kehrmaschine oder Bürste. Vermeiden Sie feinkörnige Streumittel, die Poren schließen. Bei Bedarf Fugenmaterial ergänzen, um Stabilität und Versickerung dauerhaft zu sichern.

Pflege, die die Versickerungsleistung erhält

Praxisgeschichte: Vom Pfützenhof zur Wohlfühloase

Ein Innenhof in einem Mehrfamilienhaus stand nach Regen häufig unter Wasser. Die Mieter wichen auf den Gehweg aus, Kinder spielten selten draußen. Der Wunsch: Weniger Pfützen, mehr Grün und ein angenehmer Ort für Begegnungen im Alltag.
Andrejamirhanyan
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